Die Erfahrungen mit abgeschlossenen Renaturierungsmaßnahmen in den Flussabschnitten von Långåljusnan stromabwärts des Lossendammen sind gut und rechtfertigen ähnliche Maßnahmen stromabwärts des Kraftwerks Långå. Die zu nachhaltigen Biotopen wiederhergestellten Bachabschnitte bieten Fischen und anderen Wasserorganismen gute Bedingungen für die natürliche Vermehrung des lokalen Ljusnanöring-Stammes. mit nachgebildeten Merkmalen, die an die Ljusnan vor der Aufräumung der Flottenlinien und der Leistungserweiterung erinnern.
Nach vorläufiger Einschätzung entwickeln sich in den Fließgewässern vor dem Tunnelauslass des Kraftwerks nun Ökosysteme der biologischen Vielfalt mit einem ursprünglichen Artenreichtum an Lebewesen und die erhöhte Wassermenge mit tiefen Löchern mildert Klimafolgen.
Im Sommer abgeschlossene Inventuren 2022 zeigt, dass Teile des Abschnitts unterhalb der Tunnelmündung unter den dort herrschenden besonderen Bedingungen in annähernd gleichwertigem Maße wiederhergestellt werden können. Diese Maßnahmen hätten große Bedeutung für die Lebensbedingungen und die natürliche Fortpflanzung vor allem von Forellen und Äschen, aber auch für andere, einheimische Fischarten. Darüber hinaus werden die Folgen einer schnell regulierten Stromproduktion abgemildert, die am selben Tag den Durchfluss von Trockenjahr zu Frühjahrshochwasser stromabwärts des Tunnelabflusses des Kraftwerks Långå verändern kann. Die Wassermassen aus den Ausgleichsbecken in Lossen und Grundsjöarna werden dort zur Wasserkraftproduktion zusammengeführt, was zu einer extremen Belastung aller Wasserorganismen führt.
Die Maße liegen westlich des Dorfes Långå, im Bereich Weißmehl – Mittleres Hohnlächeln, würde auch zu einem weiteren Kilometer interessanter Sportfischerei führen und dazu beitragen, den Fischereidruck innerhalb des Fischereischutzgebiets zu verteilen.
Die aktuellen Maßnahmen umfassen die Rückführung von Felsbrocken und Massen nach der Räumung von Wasserstraßen, die Wiederherstellung von Bächen und Stromschnellen für die Fischwanderung und Sauerstoffversorgung sowie die Schaffung von Spielplätzen für die natürliche Fortpflanzung von Forellen und Äschen. Es entstehen tiefe Löcher und Verstecke, in denen die Fische bei unterschiedlichsten Wasserständen suchen können.
Die Maßnahmen sind so umfangreich, dass eine umweltrechtliche Genehmigung und die Zustimmung der betroffenen Grundstückseigentümer erforderlich sind. Kontakte zu Grundstückseigentümern wurden aufgenommen. Der Antrag auf Umweltberatung ist bei der Kreisverwaltung zu stellen.
Das Projekt ist kalkuliert 200 000 SEK. Das hat die Kreisverwaltung beschlossen 150 000 Für die Umsetzung können Kronen der Baumittel der Energiewirtschaft verwendet werden. Der Rest wird von Långå FVOF finanziert.